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siehe Aktuelles

 

 Yoga-Kurs in Kelkheim

 Hornauer Str. 37

65779 Kelkheim

Preis: 17 Euro

 

Anmeldung unter:

praxis@coaching-jacob.de

 

 

Dr. phil. Andreas Jacob Stressreduktion Achtsamkeitstraining ILP-Coaching Yoga und Entspannung

 

Dem Ego zuschauen?

 

Könnten wir die Liebe, die wir ersehnen, überhaupt ertragen?

Spüren wir nicht selbst in uns den Impuls, Liebe zurückzuweisen, uns lieber selbstsüchtig abzusondern, als harmonisch einzugliedern.

So scheint es ein Mechanismus des Ego zu sein, leiden zu wollen. Wir laufen immer vor uns weg, um dann erleichtert zurückzukommen, ein ewiges JoJo!

Könnte man das nicht einfach akzeptieren? Und gelassen beobachten, liebevoll beobachten, das ewige Kind in uns?! 

 

 

 

Können wir Erleuchtung erfahren?

 

Nein!

 

Der Begriff Erleuchtung existiert in der Vedanta-Lehre nicht. Dort heißt es Moksha, Befreiung.

 

Befreiung meint nicht grenzenloses Glück und Freiheit für die Person. Befreiung meint die klare Erkenntnis: Ich bin frei von der Person. Die Person ist nur ein Objekt in mir, aufscheinend als Bündel von Gedanken und Gefühlen im Wachzustand. Schon im Traumzustand ändert sich das personale Empfinden, im Tiefschlaf verschwindet der jiva ganz.

 

Befreiung ist die Erkenntnis: Ich bin nicht die Person des Wachzustandes, sondern die Bewusstheit, in der Wachen, Träumen und Schlafen kommen und gehen. Die Zustände verändern sich, ich nicht. Die Person verändert sich, ich nicht.

Die Person im Wachzustand wird immer die Illusionen des Wachenden erleiden. Jivas, d.h. Personen im Wachzustand fühlen sich notwendig einsam, verstrickt, voller Themen, etc.

 

Der Vedantin löst keine Themen mehr auf, die Person ist uninteressant geworden. Der Vedantin versucht nicht mehr glücklich über den Dingen zustehen, buddha-ähnlich der Mitwelt zu beweisen, wie rein und frei man geworden ist. Dies wäre die Erleuchtungskrankheit, die Vorstellung, man müsse irgendwie besonders sein, um das Selbst zu sein.  

 

Ich bin die immer scheinende Bewusstheit, in der die leidende und verstrickte Person im Wachzustand „lebt“. Als Bewusstheit bezeuge ich diese Person im Wachzustand, bezeuge ich die Objekte im Traumzustand, bezeuge ich die objektlose Freude des Tiefschlafs.

 

Ich bin das Selbst. Wissend oder unwissend, glücklich oder unglücklich, verstrickt in Themen oder frei wie Buddha. No difference!!! Samadhi!!!

-------------------------------------------------------- 

 

 

 

15. Ein selbstverwirklichter Jnani sieht alle Wesen in dem einen Selbst und das Selbst in allen Wesen. Außerhalb von Brahman existiert nichts für ihn. Er bewegt sich in der Welt ohne jegliche Angst.

 

(Shiva-Jnanamrita Upanishad, I, 15)

 

Aus Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft:

 
"Arbeit und Langeweile. - Sich Arbeit suchen um des Lohnes willen - darin sind sich in den Ländern der Civilisation jetzt fast alle Menschen gleich; ihnen allen ist Arbeit ein Mittel, und nicht selber das Ziel; wesshalb sie in der Wahl der Arbeit wenig fein sind, vorausgesetzt, dass sie einen reichlichen Gewinn abwirft. Nun giebt es seltenere Menschen, welche lieber zu Grunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem reichlichen Gewinn nicht gedient wird, wenn die Arbeit nicht selber der Gewinn aller Gewinne ist. Zu dieser seltenen Gattung von Menschen gehören die Künstler und Contemplativen aller Art, aber auch schon jene Müssiggänger, die ihr Leben auf der Jagd, auf Reisen oder in Liebeshändeln und Abenteuern zubringen. Alle diese wollen Arbeit und Noth, sofern sie mit Lust verbunden ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muss. Sonst aber sind sie von einer entschlossenen Trägheit, sei es selbst, dass Verarmung, Unehre, Gefahr der Gesundheit und des Lebens an diese Trägheit geknüpft sein sollte. Sie fürchten die Langeweile nicht so sehr, als die Arbeit ohne Lust: ja, sie haben viel Langeweile nöthig, wenn ihnen ihre Arbeit gelingen soll. Für den Denker undfür alle erfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme Windstille der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht; er muss sie ertragen, muss ihre Wirkung bei sich abwarten: - das gerade ist es, was diegeringeren Naturen durchaus nicht von sich erlangen können! Langeweile auf jede Weise von sich scheuchen ist gemein: wie arbeiten ohne Lust gemein ist. Es zeichnet vielleicht die Asiaten vor den Europäern aus, dass sie einer längeren, tieferen Ruhe fähig sind, als diese; selbst ihre Narcotica wirken langsam und verlangen Geduld, im Gegensatz zu der widrigen Plötzlichkeit des europäischen Giftes, des Alkohols."

 

Dem Ego zuschauen?

 

Könnten wir die Liebe, die wir ersehnen, überhaupt ertragen?

Spüren wir nicht selbst in uns den Impuls, Liebe zurückzuweisen, uns lieber selbstsüchtig abzusondern, als harmonisch einzugliedern.

So scheint es ein Mechanismus des Ego zu sein, leiden zu wollen. Wir laufen immer vor uns weg, um dann erleichtert zurückzukommen, ein ewiges JoJo!

Könnte man das nicht einfach akzeptieren? Und gelassen beobachten, liebevoll beobachten, das ewige Kind in uns?! 

 

 

 

Können wir Erleuchtung erfahren?

 

Nein!

 

Der Begriff Erleuchtung existiert in der Vedanta-Lehre nicht. Dort heißt es Moksha, Befreiung.

 

Befreiung meint nicht grenzenloses Glück und Freiheit für die Person. Befreiung meint die klare Erkenntnis: Ich bin frei von der Person. Die Person ist nur ein Objekt in mir, aufscheinend als Bündel von Gedanken und Gefühlen im Wachzustand. Schon im Traumzustand ändert sich das personale Empfinden, im Tiefschlaf verschwindet der jiva ganz.

 

Befreiung ist die Erkenntnis: Ich bin nicht die Person des Wachzustandes, sondern die Bewusstheit, in der Wachen, Träumen und Schlafen kommen und gehen. Die Zustände verändern sich, ich nicht. Die Person verändert sich, ich nicht.

Die Person im Wachzustand wird immer die Illusionen des Wachenden erleiden. Jivas, d.h. Personen im Wachzustand fühlen sich notwendig einsam, verstrickt, voller Themen, etc.

 

Der Vedantin löst keine Themen mehr auf, die Person ist uninteressant geworden. Der Vedantin versucht nicht mehr glücklich über den Dingen zustehen, buddha-ähnlich der Mitwelt zu beweisen, wie rein und frei man geworden ist. Dies wäre die Erleuchtungskrankheit, die Vorstellung, man müsse irgendwie besonders sein, um das Selbst zu sein.  

 

Ich bin die immer scheinende Bewusstheit, in der die leidende und verstrickte Person im Wachzustand „lebt“. Als Bewusstheit bezeuge ich diese Person im Wachzustand, bezeuge ich die Objekte im Traumzustand, bezeuge ich die objektlose Freude des Tiefschlafs.

 

Ich bin das Selbst. Wissend oder unwissend, glücklich oder unglücklich, verstrickt in Themen oder frei wie Buddha. No difference!!! Samadhi!!!

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15. Ein selbstverwirklichter Jnani sieht alle Wesen in dem einen Selbst und das Selbst in allen Wesen. Außerhalb von Brahman existiert nichts für ihn. Er bewegt sich in der Welt ohne jegliche Angst.

 

(Shiva-Jnanamrita Upanishad, I, 15)

 

Aus Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft:

 
"Arbeit und Langeweile. - Sich Arbeit suchen um des Lohnes willen - darin sind sich in den Ländern der Civilisation jetzt fast alle Menschen gleich; ihnen allen ist Arbeit ein Mittel, und nicht selber das Ziel; wesshalb sie in der Wahl der Arbeit wenig fein sind, vorausgesetzt, dass sie einen reichlichen Gewinn abwirft. Nun giebt es seltenere Menschen, welche lieber zu Grunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem reichlichen Gewinn nicht gedient wird, wenn die Arbeit nicht selber der Gewinn aller Gewinne ist. Zu dieser seltenen Gattung von Menschen gehören die Künstler und Contemplativen aller Art, aber auch schon jene Müssiggänger, die ihr Leben auf der Jagd, auf Reisen oder in Liebeshändeln und Abenteuern zubringen. Alle diese wollen Arbeit und Noth, sofern sie mit Lust verbunden ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muss. Sonst aber sind sie von einer entschlossenen Trägheit, sei es selbst, dass Verarmung, Unehre, Gefahr der Gesundheit und des Lebens an diese Trägheit geknüpft sein sollte. Sie fürchten die Langeweile nicht so sehr, als die Arbeit ohne Lust: ja, sie haben viel Langeweile nöthig, wenn ihnen ihre Arbeit gelingen soll. Für den Denker undfür alle erfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme Windstille der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht; er muss sie ertragen, muss ihre Wirkung bei sich abwarten: - das gerade ist es, was diegeringeren Naturen durchaus nicht von sich erlangen können! Langeweile auf jede Weise von sich scheuchen ist gemein: wie arbeiten ohne Lust gemein ist. Es zeichnet vielleicht die Asiaten vor den Europäern aus, dass sie einer längeren, tieferen Ruhe fähig sind, als diese; selbst ihre Narcotica wirken langsam und verlangen Geduld, im Gegensatz zu der widrigen Plötzlichkeit des europäischen Giftes, des Alkohols."
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